Einheit unter Christen
Christliche Einheit, ein Thema, für das mein Herz brennt.
Während ich mir monatelang Gedanken darüber machte, was ich persönlich dazu beitragen kann und warum dieser Wunsch nach Einheit bei einigen nicht annähernd so ausgeprägt war wie bei mir, wurde mir klar, dass man es nicht einfach erzwingen kann. Ich erkannte die fehlende Liebe in den Herzen der Menschen, somit war’s für mich kein Wunder, dass sie den Drang nach Einheit und Frieden unter Geschwistern im Glauben nicht verspürten.
Wir können die Liebe zueinander nicht künstlich herbeiführen, aber wir können uns dafür entscheiden. Die Quelle der Liebe und des Friedens liegt einzig und allein in Gott. Wir können uns dafür entscheiden, Jesus unser Herz zu übergeben, eins mit ihm zu werden. Sobald wir das erreicht haben, ist es unmöglich, dem Wunsch nach Einheit mit unseren Brüdern und Schwestern zu umgehen. Jeder, der dem HERRN näher kommt, kommt automatisch seinem Nächsten näher. Umgekehrt bin ich davon überzeugt, dass jeder, der sich von seinem Nächsten abgrenzt, auch ein Problem mit seiner Gottesbeziehung hat.Weiterlesen
Das Jesus Kind erscheint in einer Schulklasse in Ungarn – wahre Geschichte
In diesem Jahrhundert, nach dem zweiten Weltkrieg, ereignet sich in Ungarn unter kommunistischer Herrschaft folgende Begebenheit.
Es wurde in einem Dorf mit 1500 Einwohnern eine atheistische Lehrerin angestellt.
Der Pfarrer der kleinen Gemeinde bemühte sich trotz der schwierigen Lage, seine Gläubigen durch das Gebet und den Sakramentenempfang zu schützen.
Die beiden Welten des Glaubens und des Unglaubens wurden immer mehr auf den Schultern der Kinder ausgetragen.
Mit sechstem Sinn oder durch Spitzel wusste die Lehrerin, welche Kinder die Hl. Kommunion empfangen hatten und quälte sie.Weiterlesen
Ein Weihnachtsbrief
Wie du weißt nähert sich der Tag meiner Geburt. Ich glaube auch heuer bereiten die Leute auf der ganzen Welt eine Feier dem Tag zur Ehre vor.
Ich sehe die Menschen kaufen viel ein. Im Radio, im Fernseher und in den Zeitungen wird über nichts anderes geredet, außer wie viele Tage es noch zu meinem Geburtstag braucht. Es ist schön zu wissen, dass Leute mindestens einen Tag im Jahr an mich denken.
Wie du weißt haben sie vor vielen Jahren angefangen meinen Geburtstag zu feiern. Am Anfang schien es so, dass sie verstehen und dankbar sind für das was ich für sie getan habe. Aber heute…Weiterlesen
Die Toxizität des Sich-Vergleichens
Tagtäglich bekommen wir sie zu hören. In unterschiedlichsten Situationen erwarten sie uns. Arbeitsplatz, Uni, familiäres Umfeld – kein Ort ist vor ihnen sicher. Ihr Einsatzgebiet? Vielfältig. Ihr Zweck? Genauso. Es gibt unterschiedliche Formen und sie tauchen in verschiedenen Altersgruppen auf. Doch nicht nur zu hören bekommen wir sie, auch wir sprechen sie aus. Oftmals mit einer gewissen Leichtigkeit und Raffinesse, sodass es einem nicht einmal bewusst ist. Ja, es ist schon fast ein automatisierter Prozess. So, als ob es ein Teil von uns wäre oder jedenfalls ein Teil unserer gelebten Kultur. Doch was ist dieses Beschriebene „sie“, dass sich in so vielen von uns scheinbar wie festgesetzt hat? Es sind Aussagen des Sich-Vergleichens. Weiterlesen
Der Tod – eine neue Etappe
,,Sie ist im Urlaub tödlich verunglückt‘‘ – Die Nachricht erreichte mich in den frühen morgendlichen Stunden eines Samstagmorgens. Die Ungläubigkeit und Verständnislosigkeit führten ihren Gedankengang, während mein Herz sich wie gefesselt anfühlte. Sogar das Atmen fühlte sich befremdlich an. Während sich eine unbeschreibliche Trauer ausbreitete, schmiss ich alle Fragen in den Raum die mich um meine Zuversicht und Ruhe brachten. Das Gedankenspiel setzte sämtliche Szenarien in Werk, die mir eine Erklärung auf diese geben könnten.
,,Sie war doch so jung! Warum ist das Leben so unfair? Wie konnte das passieren? Warum musste ihr Leben so enden?‘‘Weiterlesen
Eine Wohngemeinschaft mit Gott
Ach, Du bist also gläubig? – Ja, das bin ich – Und hast Du schon einmal Gott gesehen? – Nein, leider noch nicht – Also gibt es keinen Gott, wenn Du ihn nicht sehen kannst?! – Natürlich gibt es einen Gott – Und wo ist er? Ich sehe hier keinen Gott! – Gott ist in uns drinnen!
Dieses kurze Wortgefecht mit einer ehemaligen Mitschülerin habe ich aus meiner Schulzeit noch gut in Erinnerung, als sie mich im Kunstunterricht nach meinem Glauben an Gott fragte, während ich ein Kruzifix aus einem Stück Kernseife schnitzte.Weiterlesen
Durch den eigenen Stolz zu Gott getrieben
Der heutige Zeitgeist ist schnell, auf Materielles ausgerichtet, auf der Suche nach Ruhm und Ansehen. So versuchen wir oft in diesem Tempo mitzuhalten und verlieren dann rasch unseren Vater aus den Augen oder versuchen ein wenig Zeit für ein kurzes Gebet einzuschieben, und das meist kraft- und lustlos.
Letztens bin ich auf ein Interview zwischen Bishop Barron und Shia LaBeouf gestoßen. Der Schauspieler, der für seine Rollen in Transformer und Disturbia bekannt ist, bereitet sich für seine Rollen meist unkonventionell vor. Für seinen neuen Film, in dem er Padre Pio, ein katholischer Heiliger, spielen soll, hat er eine Zeit lang in einem Kapuzinerkloster verbracht, wo er auch Bishop Barron kennenlernte.Weiterlesen
Glaubenszeugnis von Franciska
Nach zwei Ehejahren widmeten mein Mann und ich uns der Familienplanung. Um meine damaligen Leiden kurz zu fassen, hatte ich in 2 Jahren, 4 Fehlgeburten, 4 Ausschabungen, viele Krankenhausaufenthalte, bin um ein Haar einer Blutvergiftung, aufgrund einer Ausschabung, entkommen, und viele Untersuchungen. Ein Arzt meinte sogar, ohne mit der Wimper zu zucken: „Ich würde meine Hand ins Feuer legen, dass Sie niemals ein Kind bekommen werden.“ Wieso ich nie über die 12. Schwangerschaftswoche gekommen bin, konnte man mir damals, sowie heute, nicht sagen. Alle Untersuchungen ergaben, dass sowohl ich, als auch mein Mann körperlich gesund waren. Wir waren beide sehr sportlich vor der Familienplanung, haben uns damals auch sehr unserem Aussehen gewidmet. Wir gingen also davon aus, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist stecken müsste. Im Sommer 2013, nach der 4. Fehlgeburt und der Ausschabung nach der Ausschabung, sollte sich langsam alles ändern, nach meinem 30. Geburtstag.Weiterlesen
Ausschnitte aus einem Tagebuch
Masken
In meiner Jugendzeit habe ich mich allzu oft versteckt. Hinter papagei bunter Kleidung, hinter Schminke, hinter Anime, hinter Fantasiegeschichten wie Sailor Moon, in denen ich mich stark, mit Superkräften und als Held vorstellen konnte, so oft ich wollte. J-Pop und Avril Lavigne beispielsweise waren super, um mich in meinen Emotionen zu wälzen. So oft wollte ich wo dazugehören, es wollte aber nicht so recht klappen. Als Teenager stand ich mir irgendwie selbst im Weg. Ich dachte so lange, „Schüchtern“ und „Leise“ und „Brav” waren meine Bestimmung. Dieser Weg und kein anderer. Ich war wie in einem Tigerkäfig für stille Seelen. Und ich zog gesenkten Blickes meine Runden, mit unruhig umherpeitschendem Schwanz.Weiterlesen