Wunden im Gepäck

Es gibt unzählige Gründe, wieso wir den Ursprung unserer eigenen Egozentrik im dunkeln lassen. Einer davon ist die persönliche Biografie samt ihren schlechten Begegnungen und Erlebnisse. Das Verhältnis zu der Familie, den Freunden, in Partnerschaften prägen unsere Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich. So hat ein liebevolles und sorgsames Familienumfeld einen positiven Einfluss auf das eigene Selbstbild, während eine negative Rückmeldung aus der Umwelt für einen nachteiligen Verlauf der Entwicklung sorgt. Das eigene Verhalten ist daher ein Zusammenspiel aus den eigenen Fähigkeiten, Einschätzungen, individuellen Einstellungen und Zielen.  Ist das Leben von negativen Beziehungen, Betrug und Illoyalität begleitet worden, kann die Aufrechterhaltung einer neuen und gesunden Partnerschaft zum Kampf werden. Zum Schutz vor Verletzungen wird aus dem ,,wir‘‘ ein ,,ich‘‘. Weiterlesen

Meine Suche nach Erleuchtung führte zu Gott (Teil 4)

Mit Anfang zwanzig lernte ich meinen zukünftigen Ehemann kennen. Da wir beide vollzeitig beschäftigt waren, zusätzlich Überstunden machen mussten und er obendrein Schicht arbeitete, zogen wir bereits nach einem Jahr zusammen, um uns „hin und wieder“ über den Weg zu laufen. Wer selbst schichtet, wird sofort nachvollziehen können, wovon ich spreche. Die Zweisamkeit bleibt in dieser Situation schlicht auf der Strecke.

Zu dieser Zeit war ich regelmäßig bei einem sehr liebevollen Priester zu Beichtgesprächen. Ich war seit einigen Monaten wieder intensiv auf der Suche nach Gott. Sonntags ging ich zur Messe, betete täglich und hatte große Sehnsucht nach dem Leib Christi (nach katholischem Verständnis erfolgt während eines Gottesdienstes, beim Hochgebet, die Umwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi).Weiterlesen

Rita von Cascia – 3 Dinge die wir von ihr lernen können

Margherita Lotti „Rita“, auch als Fürbitterin des Unmöglichen bekannt, kam in dem kleinen Dorf Roccaporena, ein kleines Dorf in Umbrien rund fünf km von Cascia entfernt, zur Welt. Ihre Eltern, bäuerlichen Hauses, empfingen das lang erbetete Kind in Liebe, Zuneigung und Fürsorge. Für die Jahre unüblich, erhielt sie auch eine umfangreiche Schul- und religiöse Bildung, die von Augustinermönchen begleitet wurde. Mit Sicherheit trug dieses Privileg seine Früchte sodass in klein Rita der Wunsch reifte, in den Augustinerorden einzutreten.Weiterlesen

Neuanfang in der Ehe

Das Urteil am Tag der Trauung lautet: Freiwillig lebenslänglich. Sie entscheiden sich treu zu bleiben, in guten wie in schlechten Zeiten bis der Tod sie scheidet! Im besten Fall scheidet sie nicht einmal dieser, sondern sie treffen sich beide im Himmel wieder.

„Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.’ Sie sind also eins und nicht länger zwei voneinander getrennte Menschen.” Matthäus 19, 5-6

Da sowohl Mann als auch Frau sündige Menschen sind, bleibt die Ehe vom Sündenfall leider nicht verschont. Sie streiten, sind oft egoistisch und lieblos, in Extremfällen betrügen sie sich sogar. Nach Jesu Worten ist bereits das begehrliche Ansehen einer anderen Frau oder eines Mannes, bereits Betrug. (Mt. 5,32) Begleitet vom Alltag, leben sich mit der Zeit, einige auseinander und stellen Arbeit, Freunde oder Hobbys auf der Prioritätenliste weit vor ihren Partner.Weiterlesen

Die Sehnsucht nach Liebe

„Chaque chose en son temps!“ („Alles zu seiner Zeit!“)

Seitdem ich denken kann, ist dies eine Phrase, die in meinem Elternhaus ziemlich oft gesagt wurde/wird und ist daher mehr oder weniger zu meinem Lebensmotto geworden. Vor allem, wenn es um Partnerschaft, Ehe und Kinder geht. Denn ihr müsst wissen, ich bin heuer 30 geworden und weit und breit ist kein Traumprinz in Sicht. Und momentan will ich keine Frösche mehr küssen, also weiß ich nicht, wann ich meinen Prinzen finden werde.

Oft habe ich das Gefühl, dass in vielen die Panik ausbricht, wenn sie das hören. Wenn sie könnten, würde sie meine Eizellen abzählen, denn ihr wisst ja alle – „Die biologische Uhr tickt“ und „es wäre ja soooooo Schade, wenn …“ und dann herrscht meistens Stille.Weiterlesen

Ein Glaubenstief und der Weg heraus

Jeder wird es kennen. Die Phasen im Leben in denen man sich so alleine und so hilflos fühlt. Auch wenn man selbst ein guter Gläubiger ist und seinen Glauben lebt und versteht und ihn gerne lebt, gibt es doch Phasen, in denen man in ein Tief sinkt und sich fragt wozu, wieso und „Gott, wo bist du???“. Die Lust auf das Gebet schwindet, die Lust an der Heiligen Messe teilzunehmen schwindet. Man fühlt sich wie in einem Hamsterrad. Es tut sich nichts, keine Antworten auf unsere Fragen. Schaut man Nachrichten, oder sieht die Schicksalsschläge im Freundes- und Verwandtenkreis, dann flackert doch, auch wenn ungewollt, ganz leise die Frage auf: WARUM UND WO BIST DU?Weiterlesen

Die Sache mit der Sorge

Manche von euch mögen schon gehört haben, dass in der Bibel 365 mal geschrieben steht „Fürchte dich nicht“. Doch warum neigt der Mensch noch immer dazu sich Sorgen zu machen? Ich kann da ein Lied darüber singen, leider. Der Weg zur Mutterschaft war und ist für mich nicht einfach gewesen. Auch diese Schwangerschaft ist aufgrund meiner Vorgeschichte mit Triggermomenten durchwoben, die mich oft zum Stocken bringen.

Einen Drittel der Schwangerschaft nun hinter mir, waren die Gebete abends vorm Schlafen gehen doch immer relativ gleich: „Gott bitte gib mir die Kraft zu akzeptieren was dein Wille ist, zu Überkommen, wenn es sich von meinem unterscheidet. Nimm mir bitte meine Ängste, denn ich weiß sie kommen nicht von dir.“ So ist mir die letzten Nächte aufgefallen, dass wenn ich dann plötzlich nachts aufwachte, dass große Bedürfnis aufkam zu beten. Jede Nacht lag ich irgendwann mal da und fing an innigst zu beten.Weiterlesen

Wie du Trauernde durch schwere Zeiten begleiten kannst

Mit dem Tod konfrontiert zu werden, war schon immer eine schwierige Situation. Insbesondere in solchen Momenten in denen es einen unerwartet trifft. Als außenstehende Person findet man sich in einer unbekannten Situation, nicht wissend wie man helfen soll, obwohl man nichts lieber machen würde.

Ich selbst habe ich mich in solch einer Situation gefunden, nicht als außenstehende Person, sondern als trauernde Mutter, den Tod ihres Sohnes verarbeitend. In dieser Zeitspanne, vom Tod bis hin zum heutigen Tag, sind wir als Eltern einigen Personen begegnet, die nicht so recht wussten wie sie mit uns umgehen sollen. Doch ein Muster konnten wir bei der Mehrheit erkennen: das Thema meiden. In den seltensten Fällen ist das die richtige Herangehensweise.Weiterlesen

Wenn die Beziehung zum Götzen wird

Das ist ER! DER Mann für dein Leben, den du dir immer gewünscht hast. ER ist der Mann, für den du gebetet hast und den Gott dir geschenkt hat. Ihr könnt gemeinsam von Gott reden, ihn anbeten und dankt ihm für das Geschenk, welches er euch mit der Beziehung gegeben hat. Du bist so verliebt und möchtest deinem Partner daher deine ganze Liebe schenken. Nach eurem letzten Treffen zählst du schon sehnsüchtig die Tage bis ihr euch wiederseht und das Einzige, was du am liebsten machen würdest ist, 24 Stunden und 7 Tage die Woche mit deinem Liebsten zu verbringen. Ein Leben ohne ihn, kannst du dir nun nicht mehr vorstellen. Es ist wie in allen Liebesfilmen- einfach perfekt. Naja dann ist doch alles perfekt, oder?Weiterlesen

Warum auch du deinem Ehepartner die Füße waschen solltest

Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. ( Joh 13,14 )

Als Christus den Jüngern die Füße wusch, waren sie entsetzt. Petrus versuchte sogar, Jesu Dienst abzulehnen. Wie konnte ihr Lehrer und Anführer die unangenehme Arbeit erledigen, die oft an Diener und Sklaven delegiert wurde? Zu dieser Zeit und an diesem Ort trugen die Menschen Sandalen, während sie lange Strecken im Dreck und in der Hitze gingen. Wie ihr euch vorstellen könnt, war das kein Job, um den man sich unbedingt bemühte.Weiterlesen

Christlicher Wohltätigkeitsverein der Nächstenliebe
Talita Kum

Leise war gestern

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