Brief einer beunruhigten und verärgerten Mutter
Liebe Leserinnen und Leser,
heute muss ich in diesem Blogbeitrag meinem Ärger Luft machen.
In meinem Familien- und Freundeskreis gibt es einige Volksschul- und Religionspädagogen, die in letzter Zeit von Vorfällen berichtet haben, die mich zutiefst beunruhigen. Zu dieser Zeit, kurz vor Halloween, wurden sie von ihren Schülern auf das bevorstehende Gruselfest angesprochen. Die Lehrer erklärten daraufhin, dass Halloween ursprünglich mit heidnischen und okkulten Bräuchen verbunden ist und dass das Feiern eines Festes, das das Böse verherrlicht, aus religiöser Sicht für Christen nicht vereinbar ist. Es widerspricht den Geboten Gottes – Gebote, die dazu dienen, uns zu schützen und auf dem richtigen Weg zu halten.
Und was war die Folge? Beschwerden von Eltern, deren Kinder angeblich verstört seien, weil das „Böse“ angesprochen wurde. Sofort wurde die Schuld den Lehrern zugeschoben, obwohl sie lediglich ihrem Bildungsauftrag nachgekommen sind und den Kindern die Wahrheit vermittelt haben.
Was mich jedoch noch viel mehr stört, ist die Heuchelei dieser Eltern. Weiterlesen
Wie man ein guter Vater ist
Viele Männer kämpfen heute mit der Rolle des Vaters, nicht aus Mangel an Liebe zu ihren Kindern, sondern weil sie selbst oft keine Vaterfigur hatten oder von Vätern erzogen wurden, die nie gelernt hatten, wie man ein Vater sein sollte. Du bist wichtig, Papa – sowohl für Gott als auch für deine Familie. Gott möchte, dass du der Vater wirst, den deine Kinder brauchen.
Deine Fähigkeit, deine Kinder zu lieben, wird gestärkt, je mehr du die Liebe Gottes für dich verstehst und sie annimmst. Je mehr Liebe du von deinem himmlischen Vater erfährst, desto mehr kannst du als Mann, Ehemann und Vater geben.
Wie kannst du also deine Kinder dazu erziehen, das zu werden, wozu Gott sie berufen hat? Hier sind ein paar Anregungen:Weiterlesen
Fragen, die man Kindern am Esstisch stellen sollte
Als Eltern haben wir oft einen vollen Terminkalender mit Aktivitäten und Verpflichtungen. Es ist leicht, von einer Aufgabe zur nächsten zu hetzen und dabei den Kontakt zu unseren Kindern zu vernachlässigen. Mit ihnen zu sprechen, bietet die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit besser kennenzulernen und zu beobachten, wie sie sich entwickeln.
Gezielte Gespräche mit unseren Kindern zeigen ihnen, dass wir sie bedingungslos lieben und sie ermutigen, ihre Gedanken und Gefühle mit uns zu teilen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit für uns als Eltern, zu zeigen, dass wir wirklich an ihren Leben interessiert sind. Fragen an unsere Kinder zu stellen ist eine effektive Methode, sie zu unterrichten und bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Indem wir unsere Kinder zu Gesprächen einladen, legen wir den Grundstein für eine lebenslange Vertrauensbasis. Der beste Ort für solche Gespräche ist oft am Esstisch.
Es kann jedoch manchmal schwierig sein, ein Gespräch mit den Kindern zu beginnen, da viele Fragen mit einem simplen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können. Es ist wichtig, offene Fragen zu stellen, die Platz für ausführlichere Antworten bieten.
Diese Fragen können ein guter Ausgangspunkt für Gespräche am Esstisch sein:Weiterlesen
„Der einzig richtige (=katholische) Glaube“
Heute möchte ich mit euch darüber sprechen, warum ich mich innerlich dagegen sträube, wenn ich solche Worte höre und ja, ich selbst bin katholisch. Ich betrachte es als Gnade, in einer katholischen Familie geboren und in dieser Tradition erzogen worden zu sein. Dies ist ein Privileg, das vielen Menschen auf der Welt verwehrt bleibt. In diesem Zusammenhang betone ich, dass Gott es mir und vielen anderen, die dieselbe Gnade erfahren haben, recht einfach gemacht hat. Wir mussten nicht allzu hartnäckig nach der Wahrheit suchen, da sie unmittelbar neben uns existierte. Anders als viele andere, mussten wir uns nicht gegen unsere Tradition, Bräuche oder Familienangehörige auflehnen, um die Wahrheit zu finden. Es ist bedauerlich, dass manche Menschen, die außerhalb der katholischen Kirche auf der Suche sind, von ihren Familien verstoßen oder sogar bedroht werden, während sie sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben.
Wenn Menschen außerhalb der katholischen Kirche nach Antworten suchen, würde es mir niemals in den Sinn kommen, ihnen zu sagen: „Du musst katholisch werden.“ Anders verhält es sich, wenn mich jemand direkt fragen würde, weil er oder sie bei der Suche keine Klarheit findet und unsicher ist. In einem solchen Fall würde ich ihm oder ihr erklären, warum für mich die katholische Kirche am nächsten an Gott ist und weshalb ich dort bleibe, wo ich bin.Weiterlesen
Nur Geschöpf oder auch Kind Gottes?
Seit meiner Kindheit glaube ich, dass wir alle als Geschöpfe Gottes auch Kinder Gottes sind. Allerdings ist diese Überzeugung für viele meiner Glaubensgeschwister ein heikles Thema, über das wir stundenlang diskutieren könnten. Für sie ist die Taufe der entscheidende Moment, um als Kind Gottes anerkannt zu werden, was bedeutet, dass nur Christen diese Bezeichnung verdienen.
Im vergangenen Jahr hat Gott speziell an meiner Vater-Kind-Beziehung gearbeitet und durch Gottes Fügung, wurde mir ein Buch in die Hände gereicht, in dem Gott Vater persönlich zu uns spricht. Ich möchte heute einige Passagen daraus zitieren, um zu zeigen, dass unser Schöpfer der Vater aller Menschen ist. Ich lade euch ein, darüber nachzudenken und die Liebe unseres gemeinsamen Vaters über alle Grenzen von Religionen und Glaubensrichtungen hinweg zu verbreiten.Weiterlesen
Meine Suche nach Erleuchtung führte zu Gott (Teil 16)
Gott, unser Kraftspender bei Tod und Trauer
Mein Neffe kam im Juni 2021, knapp vier Monate zu früh auf die Welt. Für mehr als einen Monat, wie du dir wahrscheinlich vorstellen kannst, war es ein Auf und Ab der Gefühle – ein Hoffen und Bangen um sein Leben, bis der kleine Engel schlussendlich nach dreiunddreißig Tagen von uns ging. Ich glaube, die meisten Eltern werden mein Mitgefühl, welches ich meinem Bruder und meiner Schwägerin entgegenbrachte, nachvollziehen können. Natürlich schmerzte es mich auch, meinen Neffen so leiden zu sehen. Jedoch als noch schmerzhafter empfand ich den Anblick seiner besorgten Eltern, die versuchten aus der Situation das Beste zu machen, ihm ganz normal zuredeten, lächelten und ihn mit ihrer Liebe überschütteten, wie es Eltern taten, deren Baby zum errechneten Termin zur Welt kam.
Immer wieder bewunderte ich ihre Stärke, ihren Optimismus und fragte mich, wie sie in dieser Situation überhaupt lächeln konnten. Obwohl Gott mir zu dieser Zeit viel Trost durch seine spürbare Anwesenheit schenkte, brach ich immer wieder in Tränen aus und bat vor allem die heilige Maria, Mutter Gottes, um Kraft und Beistand für die Eltern sowie alle anderen Angehörigen. Schließlich konnte sie diesen Schmerz als Mutter am ehesten Nachfühlen, dachte ich mir. Eines Nachts erhielten wir die Nachricht, dass er uns wohl in den nächsten Stunden verlassen wird. Als ich das las, fing ich unter Tränen an, einen Satz Rosenkranz zu beten und sagte zum Schluss: „Heilige Dreifaltigkeit und geliebte Mutter Gottes, ich weiß, dass ihr da seid und unsere Gebete hört. Ich vertraue auf euch.“
Während ich das aussprach, überkam mich von oben erneut diese unbeschreibliche göttliche Kraft und Liebe. Es war das erste Mal, dass ich dabei hundertprozentig nicht geschlafen habe, sondern bei vollem Bewusstsein war. Im Bett halbsitzend, halb liegend, war ich innig ins Gebet vertieft, während meine jüngste Tochter auf meinen Beinen lag. Es fühlte sich genauso an wie sonst in meinen „Träumen“. Ich konnte plötzlich nicht mehr weinen, sondern war mit unendlicher Liebe und Frieden gesegnet. Ich war nun umso überzeugter, dass alles zuvor Erlebte nicht einfach „nur“ ein sehr lebhafter Traum war, sondern es wahrhaftig Gott persönlich war.Weiterlesen
Helfen und Teilen – leicht gemacht!
Alles, was wir haben, gehört letztendlich Gott und wird uns gegeben, um es mit anderen zu teilen.
Unser Ziel und unsere Berufung ist es, Gott genau dort zu verherrlichen, wo wir sind. Es geht nicht darum, wie viel Geld wir haben oder nicht – es geht um die Einstellung unseres Herzens und Geistes. Es gibt so viele Möglichkeiten, anderen zu helfen – finanziell, emotional, körperlich, spirituell – Wir müssen nur unsere Augen und unser Herz für die Möglichkeiten öffnen, die sich uns bieten. Gott möchte, dass wir mit Bedürftigen teilen und helfen. Deshalb habe ich dir hier einige Bibelverse rausgesucht, über die du meditieren kannst und dir dabei helfen sollen zu erkennen, wo du selbst Hilfe bieten kannst. 😊Weiterlesen
Meine Suche nach Erleuchtung führte zu Gott (Teil 15)
Heiliger Geist, die Vertretung Gottes auf der Erde
Eines Nachts bin ich vom Weinen meiner jüngsten Tochter aufgewacht. Ich beruhigte sie und schloss wieder meine Augen. Im absolut wachen Zustand, mit geschlossenen Augen, sah ich von der linken Seite ein weißes Licht kommen, welches seine Gestalt zur weißen Taube und dann zu einem bunten Lichtspiel, als ob man in die Sonne sieht, änderte. Ich brachte das sofort mit dem Heiligen Geist in Verbindung und wunderte mich, wieso das plötzlich, aus dem Nichts in meinen Gedanken, vor meinem inneren Auge war. Auch vermisste ich dieses Mal die göttliche Wärme und Liebe, die ich sonst in meinen Träumen spürte. Da ich zuvor nächtelang kaum Schlaf bekam, weil meine Tochter krank war, beschloss ich nicht zu viel hineinzuinterpretieren, sondern einfach eine Nacht darüber zu schlafen. An Schlaf war allerdings nicht im Geringsten zu denken, denn ich konnte den Morgen kaum abwarten, da ich einen solch großen Hunger danach verspürte, mehr vom Heiligen Geist zu erfahren.
So begann ich, um 6:00 Uhr in der Früh zu recherchieren. Ab diesem Tag hielt ich auch meine Gedanken im Tagebuch fest, da ich so viel innerhalb kürzester Zeit erlebt hatte. Es sollte so wenig wie möglich aus meinen Erinnerungen und meinen Erkenntnissen daraus, verloren gehen. Nach und nach wurde mir klar, welche bedeutende Rolle der Heilige Geist im Glauben spielt. Vater, Sohn und Heiliger Geist – dass die drei zusammengehören, wusste ich schon lange. Allerdings hatte ich zum Heiligen Geist zuvor keinen richtigen Bezug. Erst im Laufe der Zeit verstand ich, dass diese drei einfach unzertrennlich sind. Gott ist dreieinig: Vater, Sohn und Heiliger Geist in einem. Gott ist kein einsames Wesen, sondern eine liebende Beziehung. Gott Vater zeugte seinen Sohn & Menschengott Jesus als Vermittler zwischen ihm selbst und uns Menschen und sandte ihn zu uns auf die Erde, um uns von Sünde und Tod zu erlösen.Weiterlesen
Gefangen in der Faulheit
Mit Sicherheit wurdest auch du mit der sogenannten ,,Trockenheit‘‘ und Antriebslosigkeit geprüft, nicht wahr? Wie oft hast du dich mit den Symptomen der ,,Trockenheit‘‘ vor der lebendigen Beziehung zum Herrn gedrückt und womöglich sogar das Ausbleiben des Gotteslobes damit gerechtfertigt?
-Denn, wenn ich mich zu Gebet ,,zwinge“, ist es ja lieblos und halbherzig und schnell und eigentlich habe ich auch gar keine Zeit…und, und, und, … Na, hat’s schon ,,klick‘‘ gemacht?
Schmücken wir vielleicht den Baum des Glaubens mit Faulheit?
Nun, was ist ,,Trockenheit‘‘? Die Entfernung zu Gott? Seine Abwesenheit? Oder etwa doch MEINE Abwesenheit in seinen Plänen? Der Glaube ist weder eine Sympathie zu Jesus noch Wohlwollen oder gar formelle Zugehörigkeit zum Christentum. Der Glaube entsteht elementar mit dem ersten Schritt zu seinem Willen. Zu seinem Wort.Weiterlesen