Gott reicht mir das dritte Mal seine Hand

In der darauffolgenden Nacht, am 13.06.2021, hatte ich meinen dritten göttlichen Traum:

Ich war auf einem Fest, das einer Verlobungsfeier glich und ich sagte zu der Menschenmenge: „Na gut, dann lasst uns der heiligen Mutter Gottes danken.“, während ich zur jungen Frau neben mir sah, die in den Himmel blickte. Im gleichen Moment sah ich von oben ein unbeschreiblich schönes, helles Licht und ich wusste sofort, dass es die Mutter Gottes war. Ich habe sie im Traum nicht persönlich gesehen oder gehört, aber ich hatte trotzdem ein inneres Bild vor Augen, die der Mutter-Gottes-Statue aus Fatima im Kinderzimmer ähnelte. Ich fühlte eine unfassbar große Liebe, Wärme und einen grenzenlosen Frieden. Es fühlte sich so real an. Wieder war mein Körper wie gelähmt und ich konnte im Traum noch, „Oh, mein Gott. Danke, ich wusste, dass es dich gibt. Jungfrau Maria, Mutter Gottes, danke. Danke. Ich wusste es einfach! Danke.“ sagen.

Ich erwachte und dankte gefühlte fünfzigmal unter Tränen. Ich war einfach überwältigt von Liebe und Frieden.

Jetzt könntest du natürlich sagen, dass ich lediglich die Statue in meiner Wohnung in meinem Traum gesehen habe. Nein! Ich habe nämlich noch zwei weitere völlig unterschiedliche Marienstatuen, die im Wohnzimmer bzw. im Garten stehen. Das heißt, diese sehe ich weitaus häufiger als die im Kinderzimmer. Die besagte Statue im Kinderzimmer diente in erster Linie der Beruhigung meiner Kinder und bedeutete mir weiter nichts. Da ich, wie bereits erwähnt, nie einen persönlichen Bezug zur Mutter Gottes hatte, wäre es auch mehr als untypisch für mich, „Lasst uns der heiligen Mutter Gottes danken“ zu sagen. Ebenso kann ich nicht nachvollziehen, weshalb ich ständig „Ich wusste, dass es dich gibt“ sagte, denn ich habe niemals daran gezweifelt. Was ich allerdings wusste, war, dass sie mich ihre Liebe und die Liebe Gottes spüren lassen wollte. Oh, und wie ich diese Liebe gespürt hatte! Ich wäre am liebsten auf die Straße gerannt und hätte jeden Menschen, der mir über dem Weg lief, umarmt und ihn genauso mit tiefster Liebe überschüttet. Sie war es, die mir zur Hilfe kam und mir diese Worte zukommen ließ:

„Mein Kind, dein Vater im Himmel liebt dich so sehr, dass er dir zum dritten Mal seine Hand reicht. Mein Sohn, Jesus Christus, trug all deine Sünden und Schuld ans Kreuz, um dich zu retten. Wenn du möchtest, nimm die Hand deines Vaters und die Hand meines Sohnes, das Geschenk der Vergebung und unserer Liebe an.“

Dieses überwältigende Gefühl in mir hält bis heute an und hat für die größte Veränderung in meinem Leben gesorgt.

 

Veronika Rajic