Die Welt ist ein verrückter Ort. Schon immer gewesen, heute, gefühlt mehr denn je. Das Böse versteckt sich nicht mehr.

Unser Zuhause und Heim ist unter anderem ein Ort, an dem wir gänzlich sicher sein sollten. Deswegen ist es auch unsere Pflicht als Christen, dass der Mittelpunkt unseres Zuhauses die Liebe, der Friede, die Ruhe, sowie Jesus Christus, sind. Es ist essentiell ein Heim zu haben, das vor dem Chaos und dem Bösen geschützt ist. 

Also, wie können wir unser Heim schützen, hier ein paar Tipps? 

  1. Hab ein Bild vom Heiligen Herz Jesu. Es sollte den Mittelpunkt unseres Zuhauses bilden, wie das Tabernakel in der Kirche. Mit diesem Bild sagen wir aus, dass Jesus Christus der Mittelpunkt in unserem Zuhause ist. Wir laden Ihn ein bei uns zu sein und sagen Ihm damit wie sehr wir Ihn lieben.
  2. Die Bibel darf in keinem christlichen Haushalt fehlen! Satan hasst die Bibel, er hasst die Wahrheit. Die Bibel ist eine Liebesgeschichte, von Gott direkt an uns gerichtet. An jeden einzelnen von uns! 
  3. Der Katechismus der katholischen Kirche. Dieser erklärt, warum wir glauben, was wir glauben. Besonders für neue Katholiken empfehlenswert und sehr lehrreich! 
  4. Die Haussegnung. Lass dein Zuhause von einem Priester mit heiligem Wasser segnen. 
  5. Heiliges Salz. Salz kann man unter Fenster und vor die Tür streuen, damit man vor dem Bösen von außen geschützt ist. “Ihr seid das Salz der Erde.” 
  6. Medaille des Heiligen Benedikt. Es wird sehr empfohlen, wenn man mit Ängsten zu kämpfen hat oder spirituelle Kriege auszutragen hat. In der Praxis geben Gläubige in jede Ecke des Hauses eine Medaille und bitten den Hl. Benedikt um Schutz und Fürsprache. 
  7. Bücher. Gebetbücher, Biographien von Heiligen, etc. 
  8. Gesegnete Kerzen. 

Katholiken glauben, dass Medaillen und Haussegen als religiöse Symbole mit der Unterstützung und Fürsprache der Heiligen verbunden sind. Diese Symbole dienen als Erinnerung an den Glauben und sollen Gläubigen helfen, ihre Verbindung zu Gott zu stärken und seinen Segen und Schutz zu erbitten. 

Medaillen, wie beispielsweise die bekannte „Heilige Medaille“ (auch als „Mirakelmedaille“ bekannt), sind oft mit dem Bild einer Heiligen oder einer religiösen Symbolik verziert. Gläubige Katholiken tragen sie als Ausdruck ihres Glaubens und als Hoffnung auf die Fürsprache der Heiligen. Sie glauben, dass die Heilige, deren Bild auf der Medaille abgebildet ist, für sie im Himmel beten wird und ihnen Segen bringen kann.

Haussegen ist ein Segensspruch, der oft auf einen kleinen Gegenstand wie ein Holzkreuz oder eine Tafel geschrieben wird und dann an einer Haustür oder in einem Raum aufgehängt wird. Auch hier glauben Katholiken, dass dieser Segen eine Schutzfunktion hat und sie vor bösen Geistern und negativen Einflüssen bewahrt. Der Haussegen erinnert die Bewohner des Hauses daran, ihre Verbindung zu Gott zu pflegen und um seinen Schutz und Segen zu bitten.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symbole in der katholischen Theologie nicht als magische Objekte angesehen werden sollten!!! Der Glaube an den Schutz vor Bösem durch Medaillen und Haussegen basiert auf der Überzeugung, dass die Heiligen und Gott den Gläubigen nahe sind und ihnen helfen können. Der Glaube spielt dabei eine zentrale Rolle und ist ein wichtiger Bestandteil des katholischen Geisteslebens.

Der Schutz vor dem Bösen durch Medaillen und ähnliche Gegenstände wie die Benedikt-Medaille, gelten in der katholischen Kirche als Sakramente und ihnen wird eine besondere Kraft zugeschrieben. Die Benedikt-Medaille wird beispielsweise als Schutz vor bösen Mächten für Haus, Haustier oder sich selbst verwendet. Diese Gegenstände werden durch Gebete und Segnungen von Priestern geweiht und können sich nur dadurch entfalten. 

Durch Gebet alleine und einen starken Glauben, wird uns Gott ohne all diese symbolischen Gegenstände sicher genauso schützen. Doch wir Menschen sind physische und geistige Wesen und meistens braucht unsere Physische Seite auch etwas Physisches, etwas zum Festhalten, etwas zum Ansehen, damit wir unseren Geist leichter auf unseren Glauben ausrichten können. 

 

F. B.